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08.08.2012

Veranstaltungen Barrierefreies Segeberg

„Bad Segeberg wird barrierefrei – Mitmacher gesucht !"

Die Stadt Bad Segeberg beschäftigt sich seit etwa zwei Jahren intensiv mit dem Thema „Barrierefreie Stadt". Dabei gewinnt die barrierefreie Stadtgestaltung der privaten und öffentlichen Bereiche, u.a. aufgrund des demografischen Wandels unserer Gesellschaft, mehr und mehr an Bedeutung.

Das barrierefreie Planen und Bauen macht die Stadt, den öffentlichen Raum und seine Gebäude sicher und angenehm für Menschen mit Behinderungen, für ältere Menschen und für Familien. Im Sprachgebrauch wurde „behindertengerecht" längst abgelöst von dem Begriff „barrierefrei", um so auf die unterschiedlichsten Personengruppen mit ihren ganz individuellen Bedürfnissen reagieren zu können.

Selbstverständlich lässt sich eine über Jahrhunderte gewachsene Stadt nicht von heute auf morgen barrierefrei umgestalten. Und natürlich kann die Stadtverwaltung diese Aufgabe nicht alleine meistern, sondern ist auf vielfältige Unterstützung angewiesen …

Um auf das Thema „Barrierefreiheit" aufmerksam zu machen und Unterstützer im städtischen Umfeld zu gewinnen, organisierte die Stadt Bad Segeberg am 20. April 2012 die Veranstaltung „Bad Segeberg wird barrierefrei – Mitmacher gesucht!". Eingeladen wurde ein Fachpublikum aus den Bereichen Planen und Bauen sowie Gesundheit und Soziales.

Nach dem Grußwort von Herrn Dieter Bürgermeister Schönfeld berichtete Frau Ute Heldt, Stadtplanerin bei der Stadt Bad Segeberg, zum Thema „Barrierefreie Stadt Bad Segeberg – wo stehen wir heute ?" und führte durch die Tagesveranstaltung.

Den ersten Fachbeitrag übernahm der Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung, Herr Dr. Ulrich Hase, der sehr anschaulich und lebhaft zu dem Thema „Barrierefreiheit vor dem Hintergrund der UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderung" referierte.

Im Anschluss daran schilderte Herr Dipl. Ing. Architekt Marc Jestrimsky (Sachverständiger für Barrierefreie Stadt- und Gebäudeplanung) mit dem Fachbeitrag „Barrierefreies Bauen - Gesetzliche und planerische Anforderungen sowie Beispiele aus der Praxis" seine Eindrücke aus dem Alltag eines Architekten. Er führte die interessierten Zuhörer durch das Dickicht der Gesetzestexte und zeigte eine Vielzahl von Beispielen aus der Praxis.

Nach einem hervorragenden Mittagsimbiss, der von dem Integrationsprojekt „Café Spindel", Bad Segeberg vom Landesverein für Innere Mission Schleswig-Holstein vorbereitet wurde, ging es in einen praxisorientierten Nachmittag.

Hier gab es parallel die Angebote „Mobilitätseingeschränkt !!! - Erfahrungen aus erster Hand" (Herr Paul Maschke, SVG Südholstein Verkehrsservicegesellschaft mbH und Herr Wolfgang Hoffmann, Behindertenbeauftragter des Kreises Segeberg ) und „Bad Segeberg barrierefrei - Wunsch oder Wirklichkeit? - Ein Stadtrundgang mit Bauplanern, Betroffenen und Interessierten"(Herr Hans Böttcher, SoVD-Landesverband Schleswig-Holstein und Frau Ute Heldt, Stadt Bad Segeberg). Die Teilnehmer konnten in den Praxisblöcken vielschichtige Erfahrungen zum Thema „Barrierfreiheit" sammeln.

Die Veranstaltung stieß insgesamt auf sehr positive Resonanz; in den abschließenden Wortmeldungen wurden die Eindrücke des Nachmittags geschildert. Es wurde deutlich, wie groß das Interesse für das Thema „Barrierefreiheit" und der Wille zur Kooperation ist.

Die Stadt Bad Segeberg strebt für die Zukunft an, jährliche Veranstaltungen mit wechselnden Inhalten fortzusetzen. Auf dem Weg zur „Barrierfreien Stadt Bad Segeberg" sind zunächst viele (kleine) Schritte erforderlich, die sich Stück für Stück zu einem „Ganzen" zusammenfügen, wenn von vielen Seiten an dem gemeinsamen Ziel gearbeitet wird.