wird bis September 2015 nacheinander die Abwasserkanäle in der Moltkestraße und dem Mathias-Claudius-Weg in Bad Segeberg sowie der Willy-Pelz-Straße in Wahlstedt sanieren. Außer im Mathias-Claudius-Weg werden überall sowohl Rohre, die in der Straße verlaufen, als auch solche zu den Privatgrundstücken instandgesetzt. Wo Übergabeschächte auf den Grundstücken fehlen, werden diese kostenpflichtig nachgerüstet.
Bei der Kamerabefahrung der Kanäle sind zahlreiche Schäden an den Abwasserleitungen festgestellt worden. Es wurden Korrosionen, Verschleiß und Undichtigkeiten durch Risse und Löcher registriert, aber auch den Abwasserabfluss behindernde Wurzeleinwüchse wurden festgestellt. Diese Schäden werden nun durch den Zweckverband Mittelzentrum beseitigt. Die Kanäle werden in geschlossener Bauweise im Schlauchlining – Verfahren saniert. Hierzu wird ein flexibler Schlauch, der mit einem aushärtbaren Harz getränkt ist in den schadhaften Kanal eingezogen und anschließend mit UV – Licht oder Wärme ausgehärtet. Nach der Aushärtung ist in dem alten Rohr ein neues Rohr entstanden, so dass deren Dichtheit und Tragfähigkeit wieder gewährleistet ist. Die Sanierung der Kanäle wird ab dem 20.07.2015 der Moltkestraße beginnen. Vorbereitende Arbeiten starten bereits ab dem 15.06.2015 im Mathias-Claudius-Weg.
Vor der Sanierung ist es notwendig, die Kanäle gründlich zu reinigen, einragende Wurzeln wegzufräsen und den Kanal mit einer Kamera zu untersuchen. Aus diesem Grund bittet der Zweckverband die Anwohnerinnen und Anwohner darauf zu achten, dass keine Fahrzeuge über Abwasserkontrollschächten abgestellt werden und diese zu jeder Zeit frei zugänglich sind. Die Kontrollschächte auf den Grundstücken sollten ebenfalls frei zugänglich sein. Während der Arbeiten an der Kanalisation muss die Moltkestraße zeitweise in Teilbereichen voll gesperrt werden. Außerdem werden Halteverbote angeordnet. Den Anwohnern wird es jederzeit möglich sein zu ihren Grundstücken zu gelangen. Weiterhin weist der ZVM darauf hin, dass es durch die Kanalreinigung in dem Rohrsystem vor den Grundstücken zu erheblichen Luftbewegungen kommt. Diese Luftbewegungen können dazu führen, dass Geruchsverschlüsse in den angeschlossenen Gebäuden ausgeblasen werden, wenn auf dem Grundstück kein Kontrollschacht mit einer belüfteten Abdeckung und eine funktionierende Überdachentlüftung vorhanden sind. Die mit der Ausführung der Arbeiten beauftragte Firma Rohrsanierung Jensen aus Bordesholm wird die Arbeiten voraussichtlich bis Anfang September 2015 zum Abschluss bringen.
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